Wichtig für Ihren Termin!
Vor der Behandlung
Bitte informieren Sie uns über Medikamente, Allergien und Blutverdünner – idealerweise nüchtern erscheinen, falls nötig.
Nach der Behandlung
Je nach Eingriff sind Wundpflege und körperliche Schonung notwendig – bitte Kontrolltermin wahrnehmen.
Operative Eingriffe in der Dermatologie
Chirurgische Entfernung von Hautveränderungen – präzise, sicher und mit ästhetischem Anspruch
Nicht jede Hautveränderung ist harmlos – manche müssen aus medizinischer Sicht entfernt werden, andere stören vor allem aus ästhetischer Sicht. In beiden Fällen ist eine fachärztlich durchgeführte operative Entfernung die Methode der Wahl. In der Praxis von Dr. Deutsch in Bad Hall führen wir chirurgische Eingriffe sorgfältig, hautschonend und mit Blick auf das kosmetische Ergebnis durch.
Ob Muttermal, Zyste, Lipom oder verdächtige Hautläsion – Ziel ist stets eine sichere Diagnostik, vollständige Entfernung und eine möglichst unauffällige Narbenbildung.
Wann ist ein operativer Eingriff sinnvoll?
Medizinisch indizierte Hautveränderungen
Viele Hautveränderungen sind gutartig – dennoch können sie sich verändern oder Beschwerden verursachen. Bei folgenden Befunden ist eine chirurgische Abklärung oder Entfernung angezeigt:
Verdächtige Pigmentmale / Muttermale
Basalzellkarzinome oder andere Formen von hellem Hautkrebs
Dermatofibrome, seborrhoische Keratosen (Alterswarzen)
Lipome (Fettgewebsgeschwulste) oder Atherome (Talgzysten)
Wiederkehrende Entzündungen oder Reizungen durch Reibung
Ästhetische Entfernung von störenden Hautveränderungen
Auch gutartige, aber störende Hautveränderungen wie Fibrome und Warzen können chirurgisch entfernt werden – insbesondere dann, wenn sie kosmetisch belastend, mechanisch störend oder psychisch beeinträchtigend wirken.
Eine fachärztliche Einschätzung ist entscheidend, um das richtige Vorgehen zu wählen – konservativ, chirurgisch oder kombiniert.
Fakten zu
Operative Eingriffe
Fachärztlich sicher: Eingriffe erfolgen unter sterilen Bedingungen, unter dermatologischer Kontrolle und mit histologischer Abklärung bei Bedarf.
Mehr als reine Entfernung: Die Schnittführung und Nahttechnik berücksichtigen stets funktionelle und ästhetische Gesichtspunkte.
In der Regel ambulant & lokal betäubt: Die meisten Hautoperationen können schmerzfrei und ohne stationären Aufenthalt durchgeführt werden
Ablauf eines dermatologischen Eingriffs
1. Fachärztliche Beurteilung & Aufklärung
Vor dem Eingriff erfolgt eine gründliche Untersuchung durch Dr. Deutsch. Je nach Hautveränderung und Lage wird entschieden, ob eine chirurgische Entfernung sinnvoll und sicher möglich ist. Bei verdächtigen Hautläsionen wird zusätzlich eine histologische Untersuchung (feingewebliche Analyse) empfohlen.
In einem Aufklärungsgespräch werden der Ablauf, mögliche Risiken, Alternativen und Nachbehandlungsmaßnahmen verständlich erklärt.
2. Durchführung unter Lokalanästhesie
Der Eingriff erfolgt in der Regel unter lokaler Betäubung – schmerzfrei und ambulant in der Ordination. Die betreffende Hautstelle wird steril abgedeckt, das Gewebe präzise entfernt und anschließend mit einer geeigneten Nahttechnik verschlossen.
Je nach Art der Hautveränderung erfolgt:
Exzision (klassische operative Entfernung mit Skalpell)
Shave-Exzision (Abtragung oberflächlicher Läsionen)
Stanzbiopsie (kleiner, zylindrischer Gewebestanz zur Diagnose)
3. Nachsorge & Wundkontrolle
Nach dem Eingriff erhalten Sie klare Hinweise zur Wundpflege. In der Regel erfolgt eine Nahtentfernung nach 7 bis 14 Tagen, je nach Lokalisation. Bei Bedarf wird das entnommene Gewebe histologisch untersucht – das Ergebnis wird mit Ihnen in einem Kontrolltermin besprochen.
Die Nachsorge umfasst außerdem Empfehlungen zur:
Narbenpflege
Vermeidung von UV-Strahlung auf frischen Wunden
ggf. weiterer Behandlung bei auffälligem Befund
Wie groß bleibt die Narbe?
Ästhetisches Ergebnis durch präzise Technik
Narben lassen sich bei chirurgischen Eingriffen nicht vollständig vermeiden – jedoch kann ihre Sichtbarkeit durch präzise Schnittführung, minimale Gewebetrauma und feine Nähte deutlich reduziert werden. In unserer Praxis wird bei jedem Eingriff auf ein ästhetisch möglichst unauffälliges Ergebnis geachtet.
Zusätzliche Maßnahmen wie Narbenpflege, Silikongele, Sonnenschutz und ggf. Laserbehandlung können das Hautbild weiter verbessern.
Was sollte man vor und nach einem Eingriff beachten?
Vor dem Eingriff
Keine blutverdünnenden Medikamente (z. B. Aspirin, Marcumar) – nur in Rücksprache mit dem Hausarzt absetzen
Am Tag des Eingriffs: Kein Alkohol, keine intensive sportliche Belastung
Kein Make-up oder Pflegecremes auf der zu behandelnden Region
Nach dem Eingriff
Schonung des behandelten Areals für mehrere Tage
Vermeidung starker Sonneneinstrahlung bis zur vollständigen Abheilung
Kein Schwimmbad, Sauna oder Solarium, solange die Wunde nicht vollständig geschlossen ist
Regelmäßige Wundkontrolle und Nahtentfernung in der Praxis
